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Beschichtung als Ummantelung

Rohr-Ummantelungen aus GFK

auf Basis von ungesättigten Polyesterharzen und dem Einsatz von elastizitätsmodulerhöhenden Additiven zur Erreichung einer optimalen rohrmechanischen Abriebfestigkeit für eine grabenlose Leitungsverlegung im HDD*-Verfahren.

Für das HDD-Verfahren sind die Anforderungen an den Korrosionsschutz und die Ummantelung* der anders als bei dem konventiellen Rohrbau. Sie sind durch die Kräfte bestimmt, die während des Einziehens auf das Produktrohr wirken. Diese Kräfte treten als senkrecht wirkenden Druckkräfte und als nahezu parallel zur Rohrachse wirkende Scherkräfte auf.

Eine geeignete Ummantelung, die derartigen mechanischen Einflüssen standhält, ist die Kombination aus PE-Umhüllung* und GFK-Ummantelungen auf der Basis von aktivierten ungesättigten Polyesterharzen in Verbindung mit mehrlagig auflaminierten Geweben und Matten auf E-Glas und der Zugabe von speziellen Additiven.

Die Additive werden dem UP-Harz vor der Aktivierung zugegeben und verbessern einerseits durch Zugabe eines organisch modifizierten Polysiloxan den Verlauf des Compounds und andererseits wird bei Bedarf und in Abhängigkeit der aufzutragenden Schichtdichte durch einen genau dosierten Füllstoffzusatz (z.B. Calciumcarbonat, Aktisil) zu dem UP-Harz, im ausgehärtetem Laminat das E-Modul angehoben. Dadurch erhöhen sich auch die Wirksamkeit von zusätzlich zugegebenen Verstärkungsfasern, die Schlagzähigkeit, Oberflächeneigenschaften und die Abriebfestigkeit im Fertigprodukt. In Abhängigkeit der Einzugslänge und der Dimension der Rohrleitung kann die Schichtdicke variiert werden. Es sollte aber eine Mindestschichtdicke von 7 mm eingehalten werden.

Nach dem gleichen Prinzip werden die Schweißnähte vor Ort ummantelt.

Im Vergleich zu andern Anbietern von Rohrummantelungen mit GFK sind bei weiterer Optimierung unserer Verfahrensansätze erhebliche Einsparungen gegenüber den gegenwärtigen Marktpreisen denkbar.



Erläuterungen:

  • HDD - Horizontal Directional Drilling (Horizontal-Gesteuertes Richtbohren)
  • Umhüllungen, die werkseitig aufgebracht werden, sind nach DIN 30675 eine elektrisch isolierende Beschichtung auf Metallflächen zum Schutz gegen Aussenkorrosion
  • Ummantelungen dienen dm mechanischen Schutz von Umhüllungen.


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